Der Storch in der Linde in 12 Kapiteln:

Autor: Egon Polling

Produktion: RIAS 1973 | Laufzeit 331'34 Min.
Erstsendetermine:
1973: 26.9. / 10.10. / 24.10. / 7.11. / 21.11. / 5.12. / 19.12.
1974: 2.1. / 16.1. / 30.1. / 13.2. / 27.2.

Erzähler:
Ewald Wenck
Mitwirkende:
Bruno Fritz (Eduard Storch)
Erich Fiedler (Pfarrer)
*Inge Wolffberg (Cecilie Lampe)
?? (Anna)
Norbert Gescher (Arno Lampe)
Heinz Welzel (Herr Berger, Prokurist)
Willi Rose (Meister Kluge)
*Günter Schwerkolt (Wirt Puhlmann)
*Herbert Weißbach (Oskar Schramm, Gebrauchtkleiderhändler)
?? (Fuhrmann Bilz)
Ilse Fürstenberg (Lena Korte, geb. Wittich)
Otto Matthies (Vater Kruse)
Gisela Fritsch (Lisa Korte)
Wilfried Herbst (Otto Grünberg)
Eduard Wandrey/? (Dr. Buchsbaum, Arzt)
Heinz Rabe (Bauunternehmer Grünberg)
Reinhold Bernt (Gerichtsvollzieher)
Lola Luigi (Kellnerin in Rahnsdorf/Meta ??)
?? (Polizist)
Regie: Ivo Veit

Kurzüberblick: [von Daniela & Peter Tabatt]:

Eduard Storch, Möbelfabrikant seines Zeichens, lebt in Berlin und plant die Hochzeit mit der Witwe seines verstorbenen Geschäftspartners, Frau Cecilie Lampe. Diese lebt mit ihrem Sohn zusammen und hat vom Ertrag der Möbelfabrik ein gutes Auskommen. Allerdings ist sie auf Eduard angewiesen, der ihr regelmäßig Geld zukommen lässt. Das ärgert nicht nur Sie sondern auch ihren Sohn Arno.

Eduard Storch fühlt sich in letzter Zeit überhaupt nicht recht wohl und als er eines Tages nach einem Herzanfall früher nach Hause kommt und sich von dem Schreck erholt, hört er duch Zufall ein Gespräch zwischen Frau Lampe und Ihrem Sohn. Was er dort erfährt erschreckt ihn zutiefst. Der Arzt soll gesagt haben, dass er nicht mehr länger als sechs Monate leben wird. Und was beinahe genauso schlimm ist, die Witwe ist nur darauf aus, ihn sobald wie möglich zu beerben - von Liebe keine Spur.
Verzweifelt flüchtet er sich erst in die nächstbeste Berliner Kneipe, tauscht bei einem Gebrauchtkleiderhändler seinen guten Anzug gegen ein abgetragenes Exemplar und macht sich dann auf den Weg zur Spree. Unerkannt will er sich hier ins Wasser stürzen, das ist aber gar nicht so einfach, wie er es sich vorstellt. Zum Glück wird er hier rechtzeitig vom Fuhrmann Bilz aufgelesen, der ihn zunächst einmal nach Erkner mitnimmt. Hier ist Eduard einst aufgewachsen und auch einige romantische Erinnerungen verbinden ihn mit dem kleinen Ort östlich von Berlin.

Er begegnet hier der Witwe Lena Korte, die er noch kannte als sie Wittich hieß. Einst haben sie sich sehr geliebt. Als aber Eduard nach Berlin ziehen wollte, um dort sein Glück zu finden, ist sie ihm nicht gefolgt und so haben sie sich aus den Augen verloren. Inzwischen ist Lena, die Wirtin des Gasthauses ‹Zur Linde› geworden und hält sich und Ihre zwanzigjährige Tochter mehr schlecht als recht über Wasser, denn das Geschäft lässt zu wünschen übrig. Außerdem lastet eine hohe Hypothek auf dem Grundstück, die fällig ist und auf die der Bauunternehmer Grünberg seine Hand hält. Einzige Hoffnung: Wenn Tochter Ilse den Sohn des Bauunternehmers, den zaghaften Otto, heiratet, wird dieser die Hypothek nicht kündigen.

Eduard Storch in seiner abgerissenen Kleidung wird für einen Tippelbruder gehalten, findet im Gasthaus ‹Zur Linde› freundliche Aufnahme und wird in Berlin in der Zwischenzeit als vermisst oder gar ermordet gemeldet. Hiervon hat Eduard keine Ahnung, und er hat auch bis auf weiteres nicht das Verlangen zu seiner Spätverlobten nach Berlin zurückzukehren ...

[Laufzeit je Folge ca. 20-26 min.]

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